Gartenstauden

Fritillaria persica - Schachbrettblume

Familie: 
Liliaceae
Stauden-Typ: 
Zwiebelpflanze
Blütenstand: 
Traube
Blütenform: 
nickend, glockenförmig
 
Blütenfarbe: 
weißviolett
Blütezeit: 
4
Blattfarbe: 
bläulichgrün
Blattform: 
lanzettlich
Höhe: 
50cm
- 100cm
Licht: 
halbschattig
Bodenfeuchte: 
feucht
Nährstoffgehalt des Bodens: 
reich
Boden: 
Durchlässig, sandig, humos
Lebensraum: 
Gehölzrand, Steingarten
Eigenschaft: 
giftig, duftend
Verwendung: 
Schotterflächen
Gruppierung: 
Trupps
Mengenbedarf: 
7
Vermehrung: 
Brutzwiebeln; Saat
Pflege: 
nicht verpflanzen; robuste Pflanze; Pflanztiefe 25 cm

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Schachbrettblume - Fritillaria meleagris

Wer sich wundert, warum Fritillaria meleagris im Deutschen den Namen Schachbrettblume trägt, sollte die wunderschönen Blüten des Frühblühers genauer betrachten. Mit ihrem extravaganten, schachbrettartigen Muster begeistern diese seit dem 16. Jahrhundert als Zierblume in den Gärten Europas. Die Schachbrettblume ist in der heimischen Natur in lichten Wäldern und feuchten Weisen zu finden, was sie zu einer authentischen Ergänzung im naturnahen Garten macht. Fritillaria meleagris ist feuchtigkeitsliebend und muss regelmäßig gewässert werden. An feuchten Standorten in absonniger bis halbschattiger Lage vermehrt sie sich bereitwillig über Brutzwiebeln. Auf Feuchtwiesen und an Teichränder fühlt sich die Schachbrettblume wohl. Für der Wahl der Pflanzpartner ist zu beachten, dass sich die Pflanze nach der Blüte komplett in ihr Überdauerungsorgan zurückzieht und bis zum nächsten Frühjahr oberirdisch unsichtbar bleibt. Fritillaria meleagris gewinnt aus ihren Laublättern wichtige Nährstoffe für den Winter. Sie sollten daher erst entfernt werden, wenn sie vergilbt sind. Im ersten Jahr kann ein Frostschutz sinnvoll sein. Etablierte Pflanzen benötigen keinen zusätzlichen Winterschutz. Die Zwiebeln und anderen Teile der Schachbrettblume sind giftig, sodass sich während der Pflegearbeiten das Tragen von Gartenhandschuhen empfiehlt.

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