So schön haben vor einiger Zeit meine Kartoffeln geblüht.
Nun war Ernte angesagt.
Das Beet habe ich irgendwann im letzten Sommer aufgegeben, weil einfach zu schattig für die meisten Gemüse.
Im Frühjahr war es total verwuchert, aber ich konnte mich auch nicht davon trennen.
Also habe ich das Unkraut grob entfernt. Etwas Gesteinsmehl aufgesträut.
Für Kompost war ich zu geizig, weil ich eh nicht dachte, daß der Versuch was wird.
Die Saatkartoffeln wurden im üblichen Abstand auf den Boden gelegt und dann üppig mit Stroh gemulcht.
Auf der Fläche, die man sieht (geht rechts weiter, als es auf den ersten Blick aussieht), wurden ca. 2,5 Ballen verbraucht.
Dann habe ich dem Beet den Rücken gekehrt und erst vor ein paar Tagen wieder danach geschaut.
(Nein stimmt nicht, an den schönen Blüten habe ich mich über Wochen jeden Morgen bleim Blick aus dem Küchenfenster erfreut).
Die Ernte ging natürlich einfach vor sich.
Nur das Stroh wegscharren und die Kartoffeln aufklauben.
Leider waren nicht alle Kartoffeln so schön, wie auf dem Bild.
Ich hätte mich vielleicht doch mal vor ca. 4-6 Wochen drum kümmern sollen und die Lücken in der Mulchdecke auffüllen.
Z.T. lagen die Kartoffeln offen und sind jetzt grün auf der Oberseite.
Die kann man nur noch für in Teilen verwenden.
Aber unterm Strich bin ich sehr begeistert über Aufwand und Ertrag und werde es nächstes Jahr wieder so machen.
Und dieses Beet bleibt in Bewirtschaftung.
Nächstes Jahr kommen die Kürbisse hier her, die ja auch unverwüstlich sind.
Hohe Pflanzen wie Stangenbohnen oder Mais kann ich hier nicht nicht anbauen, weil das Gewächshaus meiner Nachbarin nicht beschattet werden soll.
(Die Äpfel wachsen bei mir noch nicht im Boden ;-))
Die stammen vom Schattenspendenden Apfelbaum, der so groß ist, daß man ihn zu zweit nicht umfassen kann.