Diese Zusammenstellung einheimischer Sträucher bietet für jeden Monat des Jahres ein oder mehrere Highlights.
Viele haben essbare Früchte und hübsche Blüten, die zum Teil duften und natürlich auch Bienen erfreuen. Es sind immergrüne Pflanzen dabei und solche mit schönem Herbstlaub.
Und alle bieten Nahrung für Vögel oder Schmetterlinge.
Von diesem Mehrfachnutzen profitieren vor allem kleine Gärten.
Die genannten Arten sind - wo nicht anders vermerkt - sehr robust und trotzen auch Klimaextremen.
Ihr findet jeweils einen Link auf eine Liste mit verschiedenen Sorten und Qualitäten bei unseren Partnerbaumschulen.
1. Janua: Efeu (Hedera helix 'Arborescens')
Die s.g. Altersform des Efeus kann sogar ohne Klettergerüst als Strauch wachsen.
Nutzen: Immergrüner Sichtschutz, Bienenweide, Nistgehölz, Vogelfutter, Raupenfutter und Nektarpflanze für Schmetterlinge
Standort: absonnig bis schattig, frisch bis feucht, im Vollschatten auch trocken
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2. Februar: Salweide (Salix caprea)
Die Salweide gibt es in einer männlichen und einer weiblichen Form. Nur die männliche hat die schönen gelben Blüten und viele Pollen.
Achtet beim Kauf darauf.
Nutzen: Schnittfestes Gehölz für jeden Standort, Bienenweide, Raupenfutter und Nektarpflanze für 117 Schmetterlingsarten, viele Käferarten profitieren davon.
Standort: sonnig, bis absonnig, trocken bis feucht, nährstoffarm bis nährstoffreich
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3. März: Seidelbast (Daphne mezereum)
Der Seidelbast ist giftig, deshalb Vorsicht, wenn ganz kleine Kinder im Garten sind.
Nutzen: Schöne Blüte und betörender Duft ganz bald im Jahr und später hübsche Beerchen, Hummelschwärmer und Zitronenfalter lieben seinen Nektar.
Standort: absonnig bis schattig, trocken bis feucht. Die Pflanze benötigt umbedingt Kalk und bevorzugt lehmige Böden.
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4. April: Echte Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
Die heimische Felsenbirne ist ein wahrer Alleskönner und punktet auch durch Anspruchslosigkeit. Sie ist für kleine Gärten geeignet.
Nutzen: Schöne Blüte und leckere Früchte für Mensch und Vögel, Bienenweide und Nutzen für mehrere Schmetterlingsarten, schönes Herbstlaub.
Standort: sonnig bis halbschattig, trocken bis feucht. Außer etwa Humus hat die Pflanze keine besonderen Ansprüche an den Boden.
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5. Mai: Hundsrose (Rosa canina)
Die Wildrose kann gut geschnitten werden und ist deshalb für jede Gartengröße und Kübel geeignet.
Nutzen: Schöne Blüte und später leckere, gesunde Früchte für Mensch und Vögel, die bis in den Winter nett aussehen, Bienenweide und Nutzen für 11 Schmetterlingsarten.
Standort: sonnig bis schattig, trocken bis feucht. Der Boden sollte tiefgründig sein und nicht zu nährstoffarm.
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6. Juni: Schwarze Holunder (Sambucus nigra)
Der Holler ist aus keinem Bauerngarten wegzudenken. Ich nenne ihn Kinderstube der Nützlinge, weil er fast immer Blattläuse hat und so die Marienkäfer nährt, die dann im Garten helfen. Der Strauch lässt sich beliebig schneiden und es gibt Sorten in verschiedenen Wuchsformen.
Nutzen: Essbare Blüten, heilsamerTee und später leckere, gesunde Früchte für Mensch und Vögel, Bienenweide und Nutzen für 16 Schmetterlingsarten.
Standort: sonnig bis schattig, trocken bis feucht. Der Boden sollte nicht zu nährstoffarm und etwa kalkhaltig sein. Unter weniger geeigneten Umständen bleibt er einfach etwas kleiner.
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7. Juli: Sommerlinde (Tilia platyphyllos)
8. August: Vogelbeere (Sorbus aucuparia)
Die Vogelbeere war nicht zu unrecht Baum des Jahres 2023. Als Pionierbaum kommt sie mit allen Lagen zurecht.
Nutzen: Hingucker sind Blüten, hübsches Laub, das sich im Herbst orange-rot färbt und natürlich die roten Beeren. Mehr als 80 verschiedene Lebewesen nutzen diese Pflanze, davon 28 Schmetterlingsarten. Die Früchte sind essbar, allerdings nicht roh.
Standort: Sonnig bis halbschattig, frisch bis feucht. Kalkböden und Trockenheit mag sie weniger.
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9. September: Hopfen (Humulus lupulus)
Der Hopfen ist ein Schlinger und benötigt eine Kletterhilfe. Im Herbst zieht er sich ganz in den Boden zurück. Wegen seiner enormen Wuchskraft verwendet man entweder eine der Sorten, oder setzt ihn auf weniger optimalen Boden. Hopfen ist zweihäusig. Angebaut wird vorwiegend die weibliche Form.
Nutzen: Die Triebe können im Frühling wie Spargel gegessen werden, Blüten geben Beruhigungstee, Er bietet Raupenfutter für acht Schmetterlingsarten.
Standort: Sonnig bis halbschattig, frisch bis feucht. Er schätzt nährstoffreichen und feuchten Boden.
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10. Oktober:Europäisches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
Das Pfaffenhütchen ist giftig und punktet durch Anspruchslosigkeit. Es kommt mit jedem Klima zurecht. Schnitt sorgt für buschigeren Wuchs.
Nutzen: Bienenweide, Vogelfutter, schönes Herbstlaub. Er bietet Raupenfutter für acht Schmetterlingsarten.
Standort: Sonnig bis halbschattig, frisch bis feucht. Es wächst auf allen Böden.
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11. November: Gewöhnliche Eibe (Taxus baccata)
Die Eibe ist ein giftiges Nadelgewächs und punktet durch besonderer Robustheit.
Nutzen: Dekorativ ist vor allem der Kontrast aus dunkelgrünen Nadeln und roten Beeren. Vögel schätzen diese als Futter und den Strauch als Nistgehölz. Das Gehölz lässt sich in jede gewünschte Form schneiden und eignet sich so auch für kleine Gärten.
Standort: Sonne bis Schatten, frisch bis feucht. Sie wächst auf allen Böden, aber mag keine Staunässe. Wintersonne kann ihr zusetzen, aber nach Rückschnitt treibt sie wieder schön aus.
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12. Dezember: Ilex (Ilex aquifolium)
Die Stechpalme ist ein sehr vielseitiges Gewächs, das für Hecken ebenso geeignet ist, wie für freien Stand. Nicht nur die Früchte sind giftig. Die Pflanze ist zweihäusig, Früchte gibt es also nur auf der weiblichen Pflanze.
Nutzen: Glänzende immergrüne Blätter mit interessanter Form und Stacheln, rote Beeren, die erst nach Frost für Vögel verträglich werden. Deshalb bleiben sie bis in den Winter hängen. Vogelschutzgehölz und Raupenfutter für eine Art. Jeder Schnitt ist möglich, deshalb eignet sie sich auch als Hecke.
Standort: Halbschatten bis Schatten, frisch bis feucht. Ilex wächst auf allen Böden.
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